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Berlin: Bahn schiebt Umbau des Ostkreuzes auf Beginn ist jetzt erst Ende 2005 vorgesehen

Die Bahn hat den Baubeginn am Ostkreuz erneut verschoben. Nun sollen die Arbeiter „spätestens“ Ende 2005 zur Sanierung anrücken.

Die Bahn hat den Baubeginn am Ostkreuz erneut verschoben. Nun sollen die Arbeiter „spätestens“ Ende 2005 zur Sanierung anrücken. Zuletzt war der Starttermin von Ende 2004 auf Anfang 2005 vertagt worden. Die Kosten werden inzwischen mit 400 Millionen Euro veranschlagt. Erst 2014 soll nach den derzeitigen Plänen der Umbau des Bahnhofs, der zu den wichtigsten im Netz der S-Bahn gehört, abgeschlossen sein. Nachträgliche Änderungswünsche des Senats hatten das Planfeststellungsverfahren verzögert, sagte Berlins Bahnchef Peter Debuschewitz. Während des Verfahrens hatte sich der Senat entschieden, die Hauptstraße dort vier- statt zweispurig ausbauen zu lassen. Über sie soll einmal der Zubringerverkehr zur geplanten Verlängerung der Stadtautobahn A100 rollen.

Debuschewitz sagte aber auch, dass es noch keine Vereinbarungen zwischen der Bahn, dem Bund und dem Senat zu den neuen Brückenbauten gebe, deren Finanzierung sich die drei Partner teilen müssen. Auch für das Gesamtkonzept gebe es noch keine Finanzierungsvereinbarung und keinen Beschluss des Bahnvorstands.

Pläne für den Umbau des Ostkreuzes gibt es seit Jahrzehnten. Der unübersichtliche Bahnhof, auf dem die Fahrgäste derzeit fast nie wissen, wo der nächste Zug Richtung Innenstadt fährt, soll kundengerecht umgebaut werden. Von einem Bahnsteig fahren die S-Bahnen dann Richtung Zentrum, vom anderen Richtung Osten. Zusätzlich soll es zwei neue Bahnsteige für den Regionalverkehr geben. Dabei erhält der neue Bahnsteig an der Ringbahn keine Halle, wie es geplant war, sondern nur einfache Bahnsteigdächer. Ein Hallenbau ist der Bahn zu aufwändig, weil Berlin und Brandenburg nur eine Regionallinien bestellen wollen – statt wie einst geplant drei.

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