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Berlin: Bahnhof Spandau: Wie aus dem Ei gepellt

Noch in diesem Sommer soll mit der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes gegenüber dem Rathaus begonnen werden. Auch der vom Bezirk seit langem gewünschte zweite Überweg über die Seegefelder Straße in Höhe des Fernbahnhof-Ausgangs kann jetzt realisiert werden, teilte Baustadtrat Carsten Röding (CDU) im Ausschuss für Stadtentwicklung mit.

Noch in diesem Sommer soll mit der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes gegenüber dem Rathaus begonnen werden. Auch der vom Bezirk seit langem gewünschte zweite Überweg über die Seegefelder Straße in Höhe des Fernbahnhof-Ausgangs kann jetzt realisiert werden, teilte Baustadtrat Carsten Röding (CDU) im Ausschuss für Stadtentwicklung mit. Damit soll die Verbindung zwischen der Altstadt und dem im November öffnenden Einkaufszentrum "SpandauArcaden" verbessert werden.

Der neue Überweg wird in die Ampelregelung der Kreuzung mit dem Altstädter Ring integriert, sagte Röding. Daraus ergibt sich nur für aus dem Stabholzgarten kommende Fahrzeuge eine vier Sekunden kürzere Grünphase. Im Zusammenhang mit der geplanten Bebauung des Postgeländes sei hier ohnehin eine Diskussion über die Herausnahme des Durchgangsverkehrs nötig.

Für die Umgestaltung des Platzes stellt der Arcaden-Investor MFI die Hälfte der rund zwei Millionen Mark Baukosten zur Verfügung. Der Bezirk nutzt Mittel, die durch den verzögerten Ausbau der Schönwalder Allee frei geworden sind. Mit einem privaten Interessenten wird über den Bau eines eiförmigen, zweigeschossigen Handels- und Dienstleistungspavillons verhandelt, der neben vorhandenen Geschäften wie einem Blumenladen auch ein Café und einen zusätzlichen, bezirklichen "Info-Point" aufnehmen könnte.

Alles in allem soll eine weitere "Visitenkarte Spandaus" entstehen, sagte Röding. Die Bahn habe ferner zugesagt, den Bahnhofseingang mit leichter zu passierenden Schiebetüren auszustatten und am zur Galenstraße liegenden Hinterausgang ebenfalls eine Rolltreppe zu installieren. Keine Chance gebe es dagegen für die versprochene Überdachung des Eingangsbereiches.

Für das Postgelände beginnt nun das Investorenauswahlverfahren. In drei bis vier Wochen werde die Bewerberliste geschlossen, bis Oktober falle die Entscheidung, so der Stadtrat. Wie berichtet, sieht einer der Pläne vor, hier Europas größtes Kongresshotel zu errichten.

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