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Berlin: Bald Streiks an der Charité möglich

Der Streit um mehr Personal an der Charité spitzt sich zu. Die Verdi-Mitglieder unter den Schwestern und Pflegern haben die Leitung der Universitätsklinik ultimativ zu Tarifgesprächen über eine Mindestbesetzung aufgefordert.

Der Streit um mehr Personal an der Charité spitzt sich zu. Die Verdi-Mitglieder unter den Schwestern und Pflegern haben die Leitung der Universitätsklinik ultimativ zu Tarifgesprächen über eine Mindestbesetzung aufgefordert. Bislang lehnt die Klinik das ab. Die Verdi-Tarifkommission fordert Gespräche in den kommenden sechs Wochen: Sollte die Charité-Leitung dies ablehnen, stünde die Klinik ab Ende Juli vor einem Streik, sagte Personalrat-Chef Carsten Becker. Derzeit kümmert sich eine Pflegekraft um bis zu 20 Kranke. Becker will einen Schlüssel von einer Schwester auf fünf Patienten. Die landeseigene Charité steht wegen der Sparpolitik des Senats unter Druck. Mehr Personal kann sich die Klinik so wohl kaum leisten. Am Dienstag hatte Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) vorsichtig Verständnis für eine Mindestbesetzung geäußert: Man prüfe, ob man feste Personalschlüssel für einzelne Stationen im Krankenhausplan des Senats festschreiben könnte.hah

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