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Berlin: Banken-Affäre: Branoner erinnert sich nicht

In den Aufsichtsräten der Bankgesellschaft und der Landesbank Berlin ist nach Aussage von Wolfgang Branoner über vieles diskutiert worden – „nur nicht über Zeitbomben wie die Risiken aus Immobiliengeschäften“, sagte PDSPolitiker Michail Nelken gestern bei der Anhörung des früheren CDU-Wirtschaftssenators vor dem Untersuchungsausschuss zur Bankenaffäre. Branoner, der von 1998 bis 2001 sowohl im Aufsichtsrat der Bankgesellschaft als auch der Landesbank gesessen hatte, wurde das erste Mal als Zeuge gehört.

In den Aufsichtsräten der Bankgesellschaft und der Landesbank Berlin ist nach Aussage von Wolfgang Branoner über vieles diskutiert worden – „nur nicht über Zeitbomben wie die Risiken aus Immobiliengeschäften“, sagte PDSPolitiker Michail Nelken gestern bei der Anhörung des früheren CDU-Wirtschaftssenators vor dem Untersuchungsausschuss zur Bankenaffäre. Branoner, der von 1998 bis 2001 sowohl im Aufsichtsrat der Bankgesellschaft als auch der Landesbank gesessen hatte, wurde das erste Mal als Zeuge gehört. An Details aus den Sitzungen konnten sich Branoner und andere Ex-Aufsichtsräte vor dem Ausschuss nicht mehr erinnern. Auf die Frage des Ausschussvorsitzenden Frank Zimmermann (SPD), ob die Bankenvorstände genügend Informationen geliefert hätten, antwortete er: „Das ist schwierig zu betrachten.“

Branoner, heute Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland, habe „nicht zu den Aufsichtsräten gehört, die viel nachgefragt haben“, sagten Zimmermann und Grünen-Politikerin Barbara Oesterheld. Und auf die Frage der Parlamentarierin, wie er die Vielzahl der Aufsichtsratsmandate während seiner Amtszeit habe vereinbaren können, sagte Branoner: „Das ist eine gute Frage.“ sib

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