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Berlin: Bankraub vereitelt: Feldwebel überwältigte bewaffneten Räuber

Ein Feldwebel der Bundeswehr hat am Mittwochabend einen bewaffneten Bankräuber kurz nach der Tat zu Fall bringen können. Der 40-jährige Räuber hatte gegen 17 Uhr in der Petersburger Straße in Friedrichshain eine Sparkasse überfallen.

Ein Feldwebel der Bundeswehr hat am Mittwochabend einen bewaffneten Bankräuber kurz nach der Tat zu Fall bringen können. Der 40-jährige Räuber hatte gegen 17 Uhr in der Petersburger Straße in Friedrichshain eine Sparkasse überfallen. Mit gezogener Pistole hatte er die Kunden aufgefordert, sich auf den Fußboden zu legen und dann der Kassiererin einen Stoffbeutel gegeben. Mit seiner Beute flüchtete der Räuber dann. Der uniformierte Feldwebel stand sofort auf und rannte mit zwei Passanten dem Mann hinterher. Auf dem Gehweg brachte ihn der Soldat zu Fall und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Bankräuber hatte nach eigenen Angaben den ganzen Tag getrunken. Er wurde einem Haftrichter vorgeführt. Der in Lehnitz stationierte 28-jährige Feldwebel sagte dem Tagesspiegel gestern, dass er erkannt habe, dass der Täter nur eine Schreckschusswaffe hatte: "Als ich auf dem Boden lag, entschied ich mich, den Mann zu überwältigen." Am Wochenende hatte die Gewerkschaft der Polizei nach einer Serie von Straftaten, bei denen die frei verkäuflichen Pistolen eingesetzt worden waren, dafür einen "kleinen Waffenschein" gefordert.

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