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Berlin: Bauarbeiter nach Sturz aus 27 Metern Höhe gestorben

Der 35-Jährige fiel vom Gerüst und erlag seinen Verletzungen

Der 35jährige Bauarbeiter Marko B. ist am Mittwochvormittag aus 27 Meter Höhe von einem Gerüst gestürzt und an seinen schweren Verletzungen gestorben. Der Unfall passierte gegen 12 Uhr bei Bauarbeiten im Innenhof eines Gewerbehofes in der Gotzkowskystraße 21 in Moabit.

Die Gebäude im Innenhof werden momentan komplett entkernt. Bis in die sechziger Jahre befand sich dort die Firma „Adrema“, die Adressiermaschinen hergestellt hat. Nach Angaben der Polizei haben die Bauarbeiter zuvor im 5. Stock des Hauses über eine Betonpumpe Estrich für die Fußbodenverlegung nach oben gepumpt. Als sie damit fertig waren, sollte der Schlauch über eine Seilwinde nach unten befördert werden. „Doch der Schlauch schlug gegen das Gerüst, dabei ist ein Teil des Gerüstes eingestürzt“, sagte eine Polizeisprecherin.

Da der Bauarbeiter auf dem Gerüst stand und sich genau an dem Teil festhielt, das herunterstürzte, sei er mit in die Tiefe gerissen worden. Er prallte auf einen im Innenhof geparkten Mercedes-Vito auf. „Die Verletzungen waren so schwer, dass er am Unfallort gestorben ist“, hieß es bei der Polizei. Die genauen Umstände des Arbeitsunfalls werden vom Landesamt für Arbeitsschutz untersucht. Tanja Buntrock

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