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Berlin: Bauland für Villen und Botschaften

„Diplomatenpark“ an der Tiergartenstraße verkauft

Das Areal zwischen Japanischer Botschaft und Canisius-Kolleg wird bald bebaut. „Diplomatenpark“ nennt der Liegenschaftsfonds das Gelände an der Tiergartenstraße, auf dem zehn Stadtvillen sowie zwei Botschaften vorgesehen sind. Die Grundstücke für die Wohngebäude sind nun verkauft. Die beiden Flächen für Botschaften oder „ländernahe Einrichtungen“, so die Originalformulierung aus dem Bieterverfahren, möchte der Liegenschaftsfonds bis Jahresende veräußern.

Geplant ist eine Stichstraße, die von der Tiergartenstraße aus die Wohngebäude erschließt. Dem Vernehmen nach haben sich zwei Investoren die Parzellen gesichert. Sie wollen auf den rund 20 000 Quadratmetern bis 2010 ihre Stadtvillen errichten.

Der Bezirk Mitte hatte zunächst geplant, die verwilderte Grünfläche mit teilweise schützenswertem Baumbestand als Park zu sichern. Daher auch der Name „Diplomatenpark“. Die Stadtenwicklungsverwaltung setzte jedoch eine Bebauung durch und der ehemalige Senatsbaudirektor Hans Stimmann, dass die Grundstücke nicht en bloc an einen Bauherrn vergeben wurden. So soll garantiert sein, dass die neuen Gebäude möglichst unterschiedlich aussehen. oew

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