zum Hauptinhalt
50.000 Autos fahren täglich über die Lange Brücke in Potsdam.

© Manfred Thomas

Baumaßnahmen in Potsdam: Die Lange Brücke in Potsdam wird teuer

Die Lange Brücke in Potsdam wird auf Verschleiß gefahren. Für die Zeit nach 2020 ist ein Neubau für 20 Millionen Euro geplant. Das wird viel kosten.

Die Aussagen von Gutachtern sind klar: Die Lange Brücke in Potsdam, über die täglich 50.000 Autos brausen, wird auf Verschleiß gefahren. Das liegt unter anderem an Konstruktionsmängeln. Daran konnte auch eine Sanierung der Brücke aus dem Jahr 1961 nach der Wende nichts ändern. Zuletzt wurde ein Verbot für Lkw von mehr als 30 Tonnen erlassen. Für die Zeit nach 2020 ist ein Neubau für 20 Millionen Euro geplant. Damit verpasst die Stadtverwaltung ein Förderprogramm des Landes – und muss die Brücke womöglich komplett selbst bezahlen.

Das kam durch eine Antwort des Infrastrukturministeriums auf eine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Steeven Bretz heraus. Die Förderrichtlinie für Brücken über wichtige Straßen schließt demnach nur Bauvorhaben bis Ende 2020 ein. Dabei hat Potsdam wegen der Investitionen in neue Schulen und Straßen ohnehin in den nächsten Jahren großen Investitionsbedarf.

Zudem wird es in den kommenden Jahren hart für Potsdamer Autofahrer. Nach Baustellen in der Nedlitzer und der Nuthestraße beginnt 2018 der Umbau des Leipziger Dreiecks vor der Langen Brücke. Dauer: drei bis fünf Jahre. 2020 folgt an der Nutheschnellstraße der Neubau einer weiteren Brücke.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false