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Berlin: Bauprojekte in Mitte verzögern sich

Chipperfield-Halle und Staatsoper später fertig

Das zentrale Eingangsgebäude zur Museumsinsel wird wahrscheinlich ein Jahr später fertig als geplant, also Ende 2014 statt 2013. Das erklärte der Sprecher des Bundesamtes für Bauwesen, Andreas Kübler. Gegenwärtig ruhen die Arbeiten, weil einer Baufirma wegen großer Differenzen gekündigt wurde. Die Firma war mit dem Aushub der Baugrube und der komplizierten Gründung des Gebäudes beauftragt. Im Verlauf der Arbeiten habe es immer wieder technische Schwierigkeiten gegeben, erklärte Kübler. Zuletzt habe die Firma finanzielle Nachforderungen gestellt, die das Bundesamt für überzogen hielt.

Das Eingangsgebäude entsteht nach Plänen des britischen Architekten David Chipperfield vor dem Neuen Museum. Es soll die Gäste der Museumsinsel empfangen und unterirdisch zu den einzelnen Häusern leiten. Für den Neubau sind mehr als 70 Millionen Euro veranschlagt.

Auch die Sanierung der Staatsoper dauert länger als geplant, und zwar ebenfalls ein Jahr. Sie soll nun im Herbst 2014 beendet werden. Die Verzögerung sei vor allem durch kostensenkende Optimierungen bei der Planung entstanden, erklärte ein Vertreter der Senatsbauverwaltung im Bauausschuss. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) versicherte, die Gesamtkosten von 242 Millionen Euro würden sich nicht erhöhen. loy

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