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Berlin: Beamte vertrieben die illegalen Zigarettenverkäufer mit Warnschüssen

Mit Bratpfanne und Gullydeckel haben am Montag mehrere Vietnamesen in Hohenschönhausen drei Polizeibeamte in Zivil angegriffen. Zwei der Polizisten wurden dabei verletzt.

Mit Bratpfanne und Gullydeckel haben am Montag mehrere Vietnamesen in Hohenschönhausen drei Polizeibeamte in Zivil angegriffen. Zwei der Polizisten wurden dabei verletzt. Die Beamten konnten sich erst durch mehrere Warnschüsse aus ihren Dienstpistolen aus der bedrohlichen Situation befreien.

Es sah zunächst nach einem Routine-Einsatz aus. Am Einkaufszentrum an der Randow-/Ecke Welsestraße planten die Polizisten einer Einsatzhundertschaft, mehrere illegale Zigarettenhändler zu kontrollieren. Als einer der Verdächtigen zu einem Zigarettenbunker ging, wollten die Polizisten mit ihrer Überprüfung beginnen, was die Vietnamesen aber nicht widerstandlos geschehen ließen. Plötzlich tauchten Landsleute der Zigarettenverkäufer auf und gingen ebenfalls auf die Polizisten los.

Ein Vietnamese schlug einem Beamten eine Bratpfanne auf den Kopf, der Mann ging zu Boden. Ein weiterer Vietnamese versuchte, einen rund 40 Kilo schweren Gullydeckel auf einen weiteren Beamten zu werfen, der auf dem Boden lag und einen der Zigarettenhändler festhielt. Erst als zwei Polizisten ihre Dienstwaffen zogen und zwei Warnschüsse in die Luft abgaben, flohen die Angreifer.

Kurze Zeit später wurden in der Umgebung zwei Tatverdächtige festgenommen, von denen allerdings einer nachweislich nicht an dem Angriff beteiligt war, sagte ein Polizeisprecher. Dieser Vietnamese wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen den zweiten Verdächtigen soll Haftbefehl beantragt werden.

Zwei der angegriffenen Beamten zogen sich bei der Schlägerei Prellungen und Hautabschürfungen zu, die im Krankenhaus ambulant behandelt wurden.

weso

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