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Bebelplatz: St.-Hedwigs-Kathedrale muss dringend saniert werden

Die St.-Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz in Mitte ist marode und muss dringend saniert werden. Zu den schwersten Schäden zählten das undichte Messingdach und der bröckelnde Putz der Außenwände.

Berlin - Die nötigen Reparaturen kosteten nach einer ersten Schätzung 1,1 Millionen Euro, berichtet die "Berliner Morgenpost" vorab. Die Kirchengemeinde könne die Kosten nicht aus eigener Kraft finanzieren und bitte um Spenden.

Die St.-Hedwigs-Kathedrale ist die Bischofskirche des Bistums Berlin und der wichtigste katholische Sakralbau der Stadt. Das in den Jahren zwischen 1747-73 nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff erbaute Gotteshaus war im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört worden. 1952 begann der Wiederaufbau, der 1963 mit einer neuen Kuppel aus Stahlbeton beendet wurde.

"Seitdem wurde an unserer Kirche eigentlich nichts mehr gemacht. Es gab lediglich notwendige Reparaturarbeiten", sagt Dompfarrer Alfons Kluck. Jetzt sei aber eine Sanierung unausweichlich, denn Untersuchungen hätten ergeben, dass von den drei Putzschichten nur die obere in Ordnung sei. "Große Mängel wurden in den Zwischenräumen gefunden, und sogar viele der Sandsteine sind stark angegriffen", sagt Kluck. (tso/ddp)

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