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Berlin: Beethoven und koschere Häppchen

Drei Ausweiskontrollen mussten die Gäste passieren, um ins Foyer der Philharmonie zu gelangen. Dorthin hatte der israelische Staatspräsident Moshe Katsav am Dienstag Abend eingeladen, um den 57.

Drei Ausweiskontrollen mussten die Gäste passieren, um ins Foyer der Philharmonie zu gelangen. Dorthin hatte der israelische Staatspräsident Moshe Katsav am Dienstag Abend eingeladen, um den 57. Unabhängigkeitstag des israelischen Staates und 40 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel zu feiern. Auf dem Programm: ein Beethovenkonzert der israelischen Philharmoniker mit anschließendem Empfang, natürlich mit koscheren Häppchen.

Der prominenten Einladung waren viele gefolgt: Die AltBundespräsidenten Roman Herzog und Richard von Weizsäcker mit Gattinnen, Wirtschaftsminister Wolfgang Clement , Außenminister Joschka Fischer , DGB-Chef Michael Sommer , die thüringische Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski – die Gästeliste fand kein Ende. Für Fernsehmoderatorin Sandra Maischberger sind die deutsch-israelischen Beziehungen ein Grundpfeiler der Gesellschaft. Israel schätzt sie auch als Urlaubsziel, zuletzt war sie Ostern dort. „Das kann ich jedem nur empfehlen.“ Wie Schauspielerin Iris Berben nutzte auch EKD-Ratsvorsitzender Bischof Wolfgang Huber die Gelegenheit, um auf die Wichtigkeit der deutsch-israelischen Beziehungen hinzuweisen. „Wir müssen den Impuls an die nächste Generation weitergeben.“ Doch den meisten Gästen blieb vor dem Programm kaum Zeit zu plaudern. Viele von ihnen verspäteten sich wegen der Kontrollen und eilten noch ins Haus, als im großen Saal schon den Reden gelauscht wurde. cof

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