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Behörden zeigen Einsicht: Algerischer Familienvater darf vorerst doch in Deutschland bleiben

Der Algerier Mourad Djeziri wird nun doch nicht in seine Heimat abgeschoben. Obwohl selbst die Härtefallkommission von Schleswig-Holstein, wo der vierfache Familienvater zuletzt lebte, einen entsprechenden Antrag ablehnte, dufte der 58-Jährige inzwischen den Abschiebegewahrsam Grünau verlassen.

Von Sandra Dassler

Der Algerier Mourad Djeziri wird nun doch nicht in seine Heimat abgeschoben. Obwohl selbst die Härtefallkommission von Schleswig-Holstein, wo der vierfache Familienvater zuletzt lebte, einen entsprechenden Antrag ablehnte, dufte der 58-Jährige inzwischen den Abschiebegewahrsam Grünau verlassen. Grund ist offenbar eine Entscheidung des Landratsamts Dithmarschen, wonach eine weiterer Verbleib im Gefängnis unverhältnismäßig ist, da keine Rückkehrpapiere vorliegen. Eine endgültige Entscheidung ist dies aber nicht.

Wie berichtet war Djeziri einst als Vertragsarbeiter in die DDR gekommen. 33 Jahre lang, davon die letzten 26 ununterbrochen, hat er in Deutschland gelebt und gearbeitet und nach dem frühen Tod seiner Frau die Kinder allein großgezogen.

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