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Berlin: Bei euch piept’s wohl

Die Singvögel sind wieder zum Leben erwacht und flöten ihre Lieder

Alle Vögel sind schon da,

alle Vögel, alle

Welch ein Singen, Musiziern,

Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern!

Frühling will nun einmarschiern,

kommt mit Sang und Schalle.

So singt es der Volksmund – und wie Recht er damit hat, kann man am frühen Morgen hören. Amseln flöten dann ihre Melodien, und auch die Hausrotschwänze, die besonders früh aufstehen. Der am häufigsten beobachtete Vogel dürfte in Berlin der Spatz sein, der es auf 100000 bis 200000 Reviere bringt. Gefolgt von der Amsel, die immerhin noch 35000 bis 70000 Reviere in der Stadt hat. Auch Hausrotschwänze und Stare kommen in Berlin sehr häufig vor. Stare wohnen besonders gern auf Friedhöfen.

Weniger erfolgreich um den Standort Berlin kämpfen dagegen Vögel, die am Boden brüten. Ihnen fehlen Brachflächen in der Stadt, unberührte Roh oder Sandböden. Die gibt es zwar hier und da noch, aber die Ruhe der Vögel wird stark durch Hunde gestört. So zählen einige Bodenbrüter heute zu den seltenen Vögeln in der Stadt – darunter Wiesenpieper, Haubenlerche, Steinschmätzer und Kiebitz. Diese Vögel zu beobachten oder wenigstens zu hören, wird immer schwieriger. Aber wer würde die Arten schon erkennen? Wir stellen im Folgenden einige vor. ari

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