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Berlin: Bei Hitze bleibt der Nabel frei

Ohne Regieanweisung geht auch bei der Party nach der Verleihung des Deutschen Filmpreises nichts. Zum Beispiel für Daniel Brühl, der eine Lola als bester Schauspieler erhielt.

Ohne Regieanweisung geht auch bei der Party nach der Verleihung des Deutschen Filmpreises nichts. Zum Beispiel für Daniel Brühl, der eine Lola als bester Schauspieler erhielt. „Ich sollte um Gottes Willen bloß nicht sagen: Moment mal, das ist doch erst übermorgen.“ Die Torte, die er während der TV-Aufzeichnung überreicht bekam, erhielt er zum 24. Geburtstag, der erst Sonntag ist. Brühl reagierte locker: „Danke.“

Man trägt jetzt übrigens sein Hemd nur partiell zugeknöpft und die Krawatte darunter, zumindest, wenn man Wolfgang Joop heißt. Nicht, weil ihm Fans die Klamotten vom Leib reißen, „Nö“, sagt er, „das habe ich mir vorhin selber ausgedacht.“ Er öffnet die Jacke, das Hemd ist unten offen, der Bauch liegt frei. Für den 40 Grad heißen Saal die angemessene Kleiderordnung.

Hinterher strömten die 2000 Gäste raus zu den Adlon-Büfetts unter freiem Himmel. Einen abgezäunten Separat-Bereich für besonders wichtige VIPs gab es zum diesjährigen Familienfest der Filmbranche nicht. Das war für Til Schweiger, Heike Makatsch, Christoph M. Ohrt und Michael Degen zwar in Ordnung. Für Bernd Eichinger und Corinna Harfouch aber offenbar nicht: Sie machten um die Party einen Bogen. oew

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