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Berlin: Beinamputierter aus Feuer gerettet

Polizist stieg in den dichten Qualm

Der Polizist zögerte nicht lange. Als er vor der Tür der brennenden Wohnung stand und den Ruf „Hilfe, holt mich hier raus!“ hörte, rannte er in die verqualmte Wohnung. „Ich sah, wie Flammen aus dem Bett schlugen“, berichtet der 35jährige Polizeikommissar, der am Dienstagmorgen mit seinen Kollegen in die Gudvanger Straße (Prenzlauer Berg) gerufen worden war. Der 64-jährige Mann, der in Todesangst um Hilfe rief, konnte nicht alleine aus dem brennenden Bett flüchten: Ihm fehlen beide Beine. Während die 81-jährige Ehefrau von den Kollegen nach draußen geführt wurde, bahnte sich der Kommissar den Weg durch den dichten Qualm und zog den Mann aus dem Bett bis ins Treppenhaus. Kurz darauf kam die Feuerwehr. Ein Rettungswagen brachte den Rentner ins Krankenhaus: Er hatte Verbrennungen am rechten Arm und eine Rauchvergiftung. „Leichtsinnig“ sei es von dem Polizisten gewesen, ohne Atemschutzmaske in die Wohnung zu laufen, habe ein Feuerwehrmann bemerkt. „Aber wenn jemand Hilfe braucht, dann warte ich nicht lange“, sagt der Polizist. Die Brandursache war gestern unklar. Die Polizei vermutet, der Mann habe im Bett geraucht. tabu

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