zum Hauptinhalt

BER-Debakel: Die seltsame Informationspolitik der Flughafengesellschaft

Stefan Jacobs hätte sich gestern gern selbst über den Flughafen informiert. Doch die Zeitplanung der Flughafengesellschaft war wie immer knapp bemessen.

Der Aufsichtsrat des Flughafens hat sich am Donnerstag in Schönefeld vom erfolgreichen Fortgang des Stillstandes auf der Baustelle überzeugt. Auf einer anschließenden Pressekonferenz äußerten sich Vertreter der Staats- und Geschäftsführung zum Stand der Dinge. Was sie im Einzelnen gesagt haben, konnten wir leider nicht persönlich verfolgen, weil die Einladung zu der für 15 Uhr angesetzten Pressekonferenz im Konferenzzentrum von Schönefeld (Alt) erst um 14.44 Uhr kam und der Redaktionshubschrauber leider gerade in der Werkstatt steht. Zwar verlassen wir für so ein läppisches Fünf-Milliarden-Euro- Thema wie den BER bei dem Wetter ohnehin nicht gern das Büro. Aber es wäre eine nette Geste der Flughafengesellschaft gewesen, der Presse zumindest die Chance zur Teilnahme zu geben. Schließlich ist auf offizielle BER-Verlautbarungen und Terminpläne stets hundertprozentig Ver … – oh, hier kommt schon der nächste Termin: Am heutigen Freitag tagt der BER-Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses.

In Schönefeld. Medienleute will die staatliche Flughafengesellschaft dabei nicht zulassen. Wie wär’s mit einer amtlichen Nachrichtenagentur?

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false