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Schön praktisch. Aber auch ganz schön überfüllt. Und ganz schön laut. Der Flughafen Tegel.

© dpa

Berlin-Airport: Tegel-Fans fordern Offenhaltung ihres Flughafens

Seit Monaten wehrt sich ein Verein gegen die Schließung des Innenstadt-Flughafens. Jetzt sieht er seine Chance gekommen und wirbt für seine Idee in der Politik. Auf der BER-Baustelle immerhin gibt es einen neuen Planer.

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Der Verein „Tegel bleibt offen e.V.“ engagiert sich für die dauerhafte Offenhaltung des Flughafens Tegel. Dazu habe man Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sowie die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen und Berliner Abgeordnete angeschrieben, sagte der Zweite Vereinsvorsitzende Eberhard Strauch dem Tagesspiegel. „Nach gut 17 Jahren müssen die Beschlüsse wieder auf den Prüfstand, die Welt hat sich verändert.“ Geändert werden müsste etwa der Konsensbeschluss von 1996, der Schönefeld als alleinigen Flughafenstandort für Berlin vorsieht.

Rechtlich gilt der Weiterbetrieb von Tegel allerdings als praktisch chancenlos. Dem 2013 gegründeten Verein gehören nach Auskunft von Strauch „Rechtsanwälte, Steuerberater, Angestellte am Flughafen Tegel, aber auch Bewohner der Einflugschneisen“ an. Ihr Hauptargument ist die absehbare Überlastung und Unzulänglichkeit des künftigen Flughafens BER in Schönefeld.

Dort auf der BER-Baustelle gab es dieser Tage einen Personalwechsel: Für die geschasste Regina Töpfer ist ein Nachfolger gefunden. Er heißt Frank Röbbelen. Flughafensprecher Ralf Kunkel bestätigte die Personalie. Röbbelen hat viele Jahre in der Baubranche gearbeitet und soll verhindern, dass die Planungsfirmen der am Boden liegenden Flughafengesellschaft mehr Geld aus der Tasche ziehen als nötig. Töpfer hatte die Probezeit nicht bestanden.

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