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Berlin: Bereitschaft ist im Osten höher

Von der kommenden Woche an wird neben Baden-Württemberg auch die Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg bestreikt. Die Entscheidung darüber wird nicht in den einzelnen Regionen gefällt, sondern vom Bundesvorstand der IG Metall, nachdem die einzelnen Gewerkschaftsbezirke ihre Anträge auf Beteiligung am Arbeitskampf gestellt haben.

Von der kommenden Woche an wird neben Baden-Württemberg auch die Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg bestreikt. Die Entscheidung darüber wird nicht in den einzelnen Regionen gefällt, sondern vom Bundesvorstand der IG Metall, nachdem die einzelnen Gewerkschaftsbezirke ihre Anträge auf Beteiligung am Arbeitskampf gestellt haben. Die für den Streik notwendige Urabstimmung fand in Berlin und Brandenburg vom 25. April bis zum 30. April statt. Stimmberechtigt waren im Westteil Berlins 5255 Metaller, von denen sich 85,7 Prozent für den Streik aussprachen.

Im Ostteil der Stadt votierten 87,2 Prozent der 9486 gewerkschaftlich organisierten Metaller dafür. Das bessere Abschneiden in Ost-Berlin und Brandenburg erklärt IG-Metall-Sprecherin Marlis Dahne damit, dass dort immer noch die Lohnangleichung an das Westniveau ausstehe.

Die Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt wird auch von den hiesigen Metall-Arbeitgebern zurückgewiesen. 3,3 Prozent mehr Lohn bedeuten nach ihren Angaben schon zusätzlliche Personalkosten von 150 Millionen Euro. sik

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