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Berlin-Brandenburg-Preis: RBB-Inforadio ausgezeichnet

Der Nachrichtensender Inforadio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg ist mit dem "Berlin-Brandenburg-Preis" ausgezeichnet worden. Der Preis ehrt besondere Arbeit für das Zusammenwachsen der Region.

Berlin/Brandenburg - Der mit 10 000 Euro dotierte Preis wurde in Potsdam von RBB-Intendantin Dagmar Reim und Inforadio-Chefredakteur Andreas Wertz entgegengenommen, wie der Verein Perspektive BerlinBrandenburg mitteilte. Mit der Auszeichnung sollen Institutionen, Initiativen oder Persönlichkeiten geehrt werden, die sich durch ihre Arbeit besonders für das Zusammenwachsen der Region eingesetzt haben.

"Wir wollen gerade am zehnten Jahrestag des gescheiterten Volksentscheides zur Länderfusion von Berlin und Brandenburg öffentlich ein Zeichen setzen", sagte der Vereinsvorsitzende Hartwig Piepenbrock. Das Inforadio habe eine wichtige Funktion als Pilotprojekt für den Zusammenschluss der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten SFB und ORB gehabt. Mittlerweile gebe es zahlreiche "zukunftsweisende Projekte" in der Region, die die Idee eines gemeinsamen Bundeslandes vorlebten.

Bei einer Volksabstimmung am 5. Mai 1996 war das Projekt einer Länderfusion von Berlin und Brandenburg am Widerstand der Brandenburger gescheitert. Nach aktuellem Stand wäre frühestens 2009 an eine neue Volksabstimmung über die Länderehe zu denken. (tso/dpa)

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