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Berlin: „Berlin brauchte ihn“

Klaus Lederer, Landesvorsitzender der Linkspartei„Thilo Sarrazin war der gestrenge Buchhalter, den Berlin nach all den Jahren, in denen die große Koalition mit ungedeckten Schecks nur so um sich warf, gebraucht hat. Sein Verdienst ist es, das Chaos in den Haushaltsbüchern bereinigt und den Blick für die reale Kassensituation geschärft zu haben.

Klaus Lederer, Landesvorsitzender der Linkspartei

„Thilo Sarrazin war der gestrenge Buchhalter, den Berlin nach all den Jahren, in denen die große Koalition mit ungedeckten Schecks nur so um sich warf, gebraucht hat. Sein Verdienst ist es, das Chaos in den Haushaltsbüchern bereinigt und den Blick für die reale Kassensituation geschärft zu haben. Ich werde die Perspektive des Kassenwarts, der die Vielfalt des Lebens auf die von ihm geliebten Zahlen reduzierte, politische Entscheidungen zu Rechenaufgaben und Menschen zu Kostenfaktoren machte, dennoch kaum vermissen. Ebenso seine im Selbsttest ermittelten Ernährungshinweise. Fehlen wird mir, wie er mit knappen Worten die Luftbuchungen von Bahn-Chefs, Opposition oder Finanzministern bloßstellte.“

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