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Berlin: Festgenommener flieht aus Charité

Ein am Mittwoch wegen gefährlicher Körperverletzung festgenommener 19-Jähriger ist am Morgen aus der Uniklinik Charité geflohen. Der Berliner befindet sich in Lebensgefahr.

Berlin - Ein 19-Jähriger ist wenige Stunden nach seiner Festnahme aus der Berliner Uniklinik Charité geflohen. Er brachte sich damit am Donnerstag in Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte. Der junge Mann sollte am Blinddarm operiert werden.

Gegen den 19-Jährigen aus dem Wedding lag ein Haftbefehl wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung vor. Am Mittwochabend nahm ihn die Polizei fest. Kurz vor Mitternacht klagte er über Bauchschmerzen, schließlich brachte in ein Rettungswagen ins Krankenhaus, wie die Polizei berichtete.

Bei einer Untersuchung stellten die Ärzte eine Blinddarmentzündung fest und bereiteten den Mann auf eine Operation vor. Gegen 3 Uhr morgens wollte der Patient auf die Toilette. Er klagte über Übelkeit, starke Schwindelgefühle und torkelte. Einer von zwei Beamten, die ihn bewachten, stützte ihn. Plötzlich riss der junge Mann laut Polizei an einem Durchgang eine Tür auf, rannte Richtung Ausgang und entkam. Zunächst fehlte jede Spur von ihm. (tso/dpa)

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