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Laut Vorschrift müssen Polizisten ihre Dienstwaffen am Körper tragen.

© dpa

Berlin-Grunewald: Polizisten wird die Dienstwaffe gestohlen

Der Beamte trug die Waffe samt Munition in einem Rucksack - der wurde ihm beim Toilettengang gestohlen.

Einem Polizisten ist am Freitag in der Nähe des S-Bahnhofs Grunewald die Dienstwaffe samt Munition gestohlen worden. Das bestätige ein Polizeisprecher auf Nachfrage des Tagesspiegels, nachdem die "Berliner Morgenpost" zuvor von dem Fall berichtet hatte. Demnach trug der Polizist, der im Objektschutz eingesetzt ist, die Pistole entgegen der Vorschrift nicht am Körper, sondern in seinem Rucksack. Dieser sei dem Beamten während eines Toilettengangs entwendet worden. Wie genau sich der Vorfall ereignete, sei aktuell Gegenstand der Ermittlungen, erklärte der Polizeisprecher dem Tagesspiegel am Dienstagmittag. Disziplinarrechtliche Schritte gegen den Beamten würden derzeit noch geprüft. Weder die Waffe noch die Munition seien bisher wieder aufgetaucht.

Erst im vergangenen Jahr wurde das Tragen der Dienstwaffen von Polizisten in Berlin neu geregelt. Seither dürfen die Beamten ihre Pistolen nicht mehr in der Freizeit, sondern nur noch während der Arbeit tragen. Der Polizist, dem die Waffe entwendet wurde, befand sich allerdings auf dem Weg zur Arbeit.

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