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Berlin im Reiseführer: Ein Kessel Coolness, der sich ständig verändert

So guckt die Welt auf Berlin.

Wer gerade mal wieder an seiner Stadt leidet, sollte unbedingt die Urmutter aller Guides für junge, unbekümmerte Touristen aus der englischsprachigen Welt zur Hand nehmen. Für den Lonely Planet ist Berlin eine Säule der Mode, des Designs und der Musik. Der globale Input kreativer Menschen habe es in einen „Kessel kultureller Coolness“ verwandelt, der gern verglichen wird mit dem New York der 80er. Nur, dass es hier natürlich außerdem das ikonische Berlin gebe. Wo die Vergangenheit omnipräsent sei, könne man gar nicht anders, als vorbeizuspazieren an legendären Sehenswürdigkeiten, die an das glorreiche Preußen erinnern, an die Abgründe der Nazi-Ära, die Ängste des Kalten Krieges oder die Euphorie der Wiedervereinigung: „Wie ein 3-D-Geschichtsbuch – nur besser.“

Was die Flughafensituation betrifft, erfahren die Leser, dass Tegel geschlossen wird, falls BER aufmacht, aber die Autoren fügen ein dickes „falls!“ hinzu. Eyewitness Travel Berlin registriert verwundert, dass Frankfurt immer noch der wichtigste Flughafen in Deutschland ist, erwartet aber, dass sich das ändert nach der Eröffnung von BER. Dieser Führer hat mehr die arrivierteren Touristen im Auge und widmet den klassischen Sehenswürdigkeiten mehr Platz. Zu den Top Ten gehören dort Pergamonmuseum und Kunstgewerbemuseum.Time Out Shortlist präsentiert Berlin als schnelllebigen Ort. Auf der Suche nach der ultimativen Party solle man auf Magazine wie „Zitty“ zurückgreifen, da die Stadt geprägt sei von „Einmal-die-Woche“-Clubs in bröckelnden Locations: „Hier bleibt nichts lange, wie es war.“

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