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Berlin-Lichtenberg: Linke Szene bekennt sich zu Brandanschlag

Der Brandanschlag auf ein Auto in Lichtenberg vergangenen Donnerstag war, entgegen der Annahme der Polizei, politisch motiviert. Eine Antifa-Gruppe bekannte sich zu dem Anschlag.

Erst durch ein Bekennerschreiben der linken Szene konnte die Polizei einen Brandanschlag als politisch motiviert einstufen. Nachdem am Donnerstag in der Lichtenberger Lückstraße ein Opel in Brand geraten war, hatte die Polizei zunächst von einer „Beziehungstat“ gesprochen und ein politisches Motiv ausgeschlossen. In einer Mail einer Antifa-Gruppe an den Tagesspiegel heißt es jedoch, dass mit dem Anschlag der bekannte Neonazi Björn Wild getroffen werden sollte, der mit der Besitzerin des Wagens befreundet sein soll. Wild war der frühere Anführer der Neonazi-Kameradschaft „Tor“, die von Innensenator Ehrhart Körting 2005 verboten worden war. Zudem wird in der Mail eine Verbindung gezogen zur Razzia gegen die rechte Jugendorganisation HDJ am gleichen Tag. Ha

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