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Berlin-Marathon 2010: Bunter Lauf im Dauerregen

Zehntausende Laufbegeisterte starteten heute beim Berlin-Marathon. Das schlechte Wetter verhinderte zwar einen Weltrekord, konnte aber zahlreiche Berliner nicht vom Zuschauen am Streckenrand abhalten.

Zum 37. Berlin-Marathon sind rund 40.000 Läuferinnen und Läufer trotz Dauerregens um 9:00 Uhr an den Start auf der Straße des 17. Juni gegangen. Gleichzeitig nahmen auch etwa 40 Rollstuhlfahrer sowie 175 Handbiker das Rennen auf. Während die Flitzer auf Rädern sowie die Profi-Läufer bereits im Ziel sind, säumen nach wie vor zehntausende Freizeitläufer das Straßenbild.

Sieger des Rennens ist der Kenianer Patrick Makau, der im Schlussspurt seinen Landmann Geoffrey Muttai auf den zweiten Platz verwies. Mit seiner Zeit von 2:05:08 verpasste er jedoch den erhofften Weltrekord, was wohl auch am schlechten Wetter lag. Bei den Damen gewann die Äthiopierin Aberu Kebede in 2:23:58 Stunden. Die deutsche Sabrina Mockenhaupt blieb als Vierte in 2:26:21 Stunden eine Sekunde unter ihrer persönlichen Bestzeit

Trotz des Dauerregens kamen auch in diesem Jahr zahlreiche schaulustige Berliner an die Strecke um die Läufer anzufeuern, wenn auch etwas weniger als in den vergangenen Jahren. An den zentralen Punkten wie rund um das Brandenburger Tor und die Straße des 17.Juni sowie am traditionell gut besuchten "Wilden Eber" in Zehlendorf ist viel los, an anderen Streckenabschnitten haben sich jedoch nur wenige Zuschauer eingefunden. Außerdem waren am Streckenrand rund 4000 freiwillige Helfer im Einsatz.

Bereits am Samstag fanden zahlreiche Veranstaltungen rund um den diesjährigen Berlin-Marathon statt. So nahmen nach Angaben der Veranstalter über 9.000 Kinder und Jugendliche am Mini-Marathonn der Berliner Schulen teil, anschließend gingen die Skater auf die Strecke. Außerdem gab es bereits am Morgen einen gemütlichen Frühstückslauf für Hobby-Jogger.

(axg/dpa)

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