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Berlin: Berlin-Marathon: Zwei Läufer starben beim Marathon

Ein 58-jähriger Däne erlitt beim Berlin-Marathon auf der Strecke einen Kreislaufkollaps und starb noch vor dem Eintreffen des Krankenwagens. Ein 38-jähriger Läufer aus Panama brach kurz nach dem Zieleinlauf zusammen und starb sofort.

Ein 58-jähriger Däne erlitt beim Berlin-Marathon auf der Strecke einen Kreislaufkollaps und starb noch vor dem Eintreffen des Krankenwagens. Ein 38-jähriger Läufer aus Panama brach kurz nach dem Zieleinlauf zusammen und starb sofort. Willi Heepe, verantwortlicher Arzt des Rennens, sagte, dass in beiden Fällen Notärzte schnell bei den Läufern gewesen seien und Wiederbelebungsmaßnahmen unternommen hätten. Angaben über die Todesursache könnten erst nach der Obduktion gemacht werden.

Heepe sagte, dass Todesfälle bei solchen Veranstaltungen durchaus einkalkuliert werden müssten. Es gäbe für die großen Marathonrennen ein statistisches Maß: Alle fünf Läufe müsse man mit einem Toten rechnen. Insofern habe man beim Berliner Lauf bislang eher Glück gehabt. Der letzte Tote war vor zehn Jahren zu beklagen - damals allerdings kein Sportler.

Für das Rote Kreuz ist der Berlin-Marathon ein großer Einsatz: Etwa 330 Helfer, darunter 19 Ärzte und 260 Sanitäter stehen an der Strecke bereit. Willi Heepe sagte, dass es - abgesehen von den beiden Todesfällen - keine ernsthaften Vorfälle gab. Vor allem mussten Schürfungen gestürzter Skater behandelt werden.

dae

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