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In Berlin angekommen. Auch hier verfolgen viele mit ihrem Smartphone die kleinen Cyber-Monster.

© Sophia Kembowski/AFP

Berlin-Prenzlauer Berg: Polizei stoppt radelnden Pokémon-Jäger

Überall in der Stadt sind seit einigen Tagen die Pokémon-Jäger unterwegs. Aber auf manche Verfolgungsfahrzeuge sollten sie besser verzichten.

Der junge Mann radelte im Schritttempo die Senefelderstraße in Prenzlauer Berg entlang, den Blick starr auf das Smartphone in der Hand gerichtet. Ein Fall für die vorbeifahrende Polizeistreife. Die Beamten hatten eine Vermutung für sein Verhalten. Richtig, der 20-Jährige war auf der Jagd nach einem Pokémon, wie das Socialmedia-Team der Polizei bei Facebook postete. Die Polizisten machten ihm klar, dass es bei der Verfolgung der kleinen Cybermonster in der realen Welt Beschränkungen gibt. Sie radelnd zu jagen ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit 25 Euro geahndet werden kann. Das Verwarnungsgeld erließen die Beamten dem einsichtigen Jäger. Im Universum des Spiels kann er dafür 3050 Poké-Münzen kaufen, mit denen er sich das Einfangen der Pokémon erleichtern kann.

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