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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Spandau: Überfall auf Kino - da wehrt sich der Verkäufer

In der Altstadt verjagt ein mutiger Kino-Mitarbeiter einen Maskierten mit einem Aufsteller. Überfälle gab es auch in Neukölln und Schöneberg.

In Berlin wurden in der Nacht zu Donnerstag mehrere Überfälle verübt - zwei Versuche scheiterten. Eine Übersicht der Polizei.

Neukölln, 22.10 Uhr. Mit Beute geflüchtet: Einem Räuber gelang nach Angaben der Berliner Polizei in der Nacht nach einem Überfall in Neukölln die Flucht mit der Beute. Nach bisherigen Erkenntnissen betrat der Unbekannte gegen 22.10 Uhr das Lebensmittelgeschäft im Kiehlufer, ging zu den Kassen, habe einen Angestellten mit einer Machete bedroht und Geld gefordert. Der 23-jährige Mitarbeiter öffnete die Kasse und der Räuber griff sich das Geld. Mit diesem verließ der Maskierte den Supermarkt und flüchtete in Richtung Treptower Straße. Der Kassierer sowie ein 17 Jahre alter Kunde blieben unverletzt.

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Spandau, 0.20 Uhr. Ohne Beute ergriff ein Räuber-Duo in der Nacht zu Donnerstag in Spandau die Flucht. Den Ermittlungen zufolge betraten die beiden maskierten Männer gegen 0.20 Uhr ein Kino in der Havelstraße (dort befindet sich das große "Cineplex" in der Altstadt). Dabei rief einer der Unbekannten laut "Überfall". Gleichzeitig hielten die Täter jeweils ein Reizstoffsprühgerät in der Hand in Richtung eines 30 Jahre alten Angestellten. Dieser schrie daraufhin laut und griff nach einem Aufsteller, den er dann drohend in den Händen hielt. Offenbar von der Reaktion des Mitarbeiters überrascht, flüchteten die Räuber ohne Beute. Verletzt wurde niemand.

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Schöneberg, 18.10 Uhr .Versuchter Überfall durch Fenster: Am Donnerstagabend haben Unbekannte versucht, eine Filiale für Bargeldtransfer in Schöneberg zu überfallen. Gegen 18.10 Uhr wurde den ersten Erkenntnissen zufolge eine Scheibe des Geschäfts in der Potsdamer Straße vom Hof aus eingeworfen. Anschließend stiegen zwei Maskierte durch das Fenster, hätten zwei 44 und 45 Jahre alte Mitarbeiterinnen mit einer Schusswaffe bedroht und das Öffnen des Tresors gefordert. Als dies nicht gelang, flüchteten die Räuber ohne Beute. Die ältere Angestellte verletzte sich leicht am Knie. Ihre Kollegin blieb unverletzt. Tsp

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