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Birma

© dpa

Berlin-Treptow: Birma-Demonstration: China soll Einfluss geltend machen

Etwa 150 Demonstranten haben sich vor der chinesischen Botschaft in Berlin-Treptow versammelt, um gegen die birmanische Militär-Junta zu protestieren.

Etwa 150 Demonstranten haben in Berlin ihre Unterstützung für die Demokratiebewegung in Birma bekundet. Mit der Kundgebung vor der chinesischen Botschaft appellierten sie gleichzeitig an Peking, die Führung in Birma zum Einlenken zu bewegen und eine Verurteilung der Militärjunta im UN-Sicherheitsrat nicht länger zu blockieren.

Als wichtigster Waffenlieferant der Junta komme China eine "Schlüsselrolle" zu, erklärte die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Barbara Lochbihler. Die außenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Kerstin Müller, rief Peking auf, seinen Einfluss geltend zu machen, um weiteres Blutvergießen in Birma zu verhindern. China müsse jetzt zeigen, ob es dazugelernt habe oder ob Peking "immer noch bereit ist, über Leichen zu gehen".

Seit zwei Wochen wird in Birma gegen die dortige Militärdiktatur protestiert. Vor wenigen Tagen begannen die Sicherheitskräfte, gewaltsam gegen die Demonstranten vorzugehen. Dabei kamen mehrere Menschen ums Leben. (mit dpa)

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