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Berlin und Brandenburg: Mehr Arbeitslose im Dezember

In Berlin und Brandenburg waren im Dezember 360.062 Menschen erwerbslos gemeldet - 12.399 mehr als im November. Schuld daran soll der frühe Wintereinbruch sein.

Die Arbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg ist im Dezember saisonalbedingt gestiegen. In der Region waren 360.062 Menschen erwerbslos gemeldet, 12.399 mehr als im Vormonat, aber 18.606 weniger als vor einem Jahr, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Berlin mitteilte.

Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat um 0,4 Punkte auf 11,8 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie noch 0,7 Prozentpunkte höher gelegen. Bundesweit stieg die Arbeitslosenquote um 0,2 Punkte auf 7,2 Prozent.

In Berlin waren im Dezember 218.697 Menschen offiziell ohne Job, 3.404 mehr als im November. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Erwerbslosen um 8.670. Die Arbeitslosenquote nahm gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte auf 12,8 Prozent zu und lag damit 0,7 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.

Im Land Brandenburg stieg die Zahl der Erwerbslosen im Dezember auf 141.365. Das waren 8.995 Menschen ohne Job mehr als im November. Binnen Jahresfrist reduzierte sich die Zahl der Arbeitssuchenden um 9.936. Die Erwerbslosenquote stieg damit gegenüber dem Vormonat um 0,7 Punkte auf 10,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreswert reduzierte sie sich um 0,7 Punkte.  Die Chefin der BA-Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, Margit Haupt-Koopmann, sagte, der in diesem Jahr ungewöhnlich frühe und heftige Wintereinbruch habe sich auf dem Arbeitsmarkt deutlich bemerkbar gemacht. Besonders betroffen seien Betriebe im Baugewerbe sowie Unternehmen der Garten- und Landschaftspflege gewesen. (dapd)

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