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Berlin: Berlin und Peking: Neue Kooperation vereinbart

Die beiden Partnerstädte Berlin und Peking wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und sein Pekinger Konterpart Liu Qi unterzeichneten am Dienstag in Peking eine neue Kooperationsvereinbarung für zwei Jahre.

Die beiden Partnerstädte Berlin und Peking wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und sein Pekinger Konterpart Liu Qi unterzeichneten am Dienstag in Peking eine neue Kooperationsvereinbarung für zwei Jahre. Vereinbart wurde auch eine Zusammenarbeit im Justizbereich.

Diepgen setzte sich dafür ein, dass die deutsche Magnetschnellbahn Transrapid beim möglichen Bau einer Verbindung zwischen dem internationalen Flughafen Pekings und der Innenstadt zum Zuge komme. Hier gelte es möglichst früh, als "Türöffner" zu wirken, sagte sein Sprecher Michael-Andreas Butz. Eine Entscheidung sei aber weder über den Bau noch zwischen der Magnettechnik und dem traditionellen Rad- Schiene-Prinzip gefallen.

Diepgen wurde zum Auftakt seiner dreitägigen Gespräche in Peking auch vom Parteichef der Hauptstadt, Politbüromitglied Jia Qinglin, sowie dem Vizebürgermeister und Leiter des Bewerbungskomitees für die Olympischen Spiele 2008, Liu Jingmin, empfangen. Diepgen sagte, Asien und China "sind jetzt dran", da die Spiele 2004 in Athen und damit wieder in Europa stattfänden. Er drücke Peking für die Entscheidung am 13. Juli in Moskau die Daumen. 1993, als Sydney die Spiele zugeschlagen bekam, hatten Peking und Berlin noch in Konkurrenz zueinander gestanden.

Parteichef Jia Qinglin versprach, die 3. Asien-Pazifik-Wochen im September in Berlin, bei dem China der Schwerpunkt sein wird, aktiv zu unterstützen. Peking wolle sich von seiner besten Seite zeigen und für kulturelle Höhepunkte sorgen, berichtete Butz.

In dem Kooperationsabkommen planen beide Seiten die Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen, kleinen und mittleren Unternehmen sowie im Wissenschaftsbereich. Für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Justiz wurde ein eigenes Memorandum unterzeichnet. Mitarbeiter von Justizorganisationen, in der Gerichtsbarkeit in allen Sparten, in Staatsanwaltschaften, im Justizvollzug und dem Rechtsanwalts- und Notarwesen sollen ausgebildet und ausgetauscht werden.

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