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Berlin: Berlin vor der Wahl: "Gregor Gysi ist bei der SPD vorstellbar"

"Es wäre besser, wenn die PDS sich spalten und der Teil, der für sozialdemokratische Politik empfänglich ist, zur SPD übergehen würde. Beim Eintritt ehemaliger SED-Mitglieder in die SPD sollte man großzügig sein.

"Es wäre besser, wenn die PDS sich spalten und der Teil, der für sozialdemokratische Politik empfänglich ist, zur SPD übergehen würde. Beim Eintritt ehemaliger SED-Mitglieder in die SPD sollte man großzügig sein.

Zum Thema Online Spezial: Berlin vor der Wahl Der ostdeutsche SPD-Politiker Richard Schröder spekuliert auf eine Spaltung der PDS. Den Wechsel des Berliner PDS-Spitzenkandidaten Gregor Gysi zu den Sozialdemokraten könne er sich durchaus vorstellen, sagte Schröder in einem Interview der "Sächsischen Zeitung". "Die SPD ist auch eine Partei mit Flügeln", so Schröder weiter, "und Gregor Gysi bekommt das Kunststück fertig, ständig Dinge zu sagen, die niemals ein PDS-Parteitag beschließen würde. Er hat in seinen Äußerungen von der PDS ja eine parteipolitische Narrenfreiheit bekommen."

Auch bei dem früheren PDS-Chef Lothar Bisky könne er sich vorstellen, dass er einen Platz in der SPD finde. Richard Schröder kritisierte die Erklärungen der PDS-Parteispitze zum Mauerbau scharf. Sie seien vor allem für die West-SPD gemacht. "Aber die PDS ist nicht daran interessiert, sich mit den Opfern zu verständigen", sagte Schröder. Die Mehrzahl der PDS-Mitglieder nehme die Erklärungen nur zähneknirschend hin.

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