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Berlin: Berlin, wie es war: Hauptsache historisch

Historische Luftaufnahmen aus Berlin - da erwartet man doch zuerst leider nur die oft gesehenen Bilder einer zerbombten Stadt, endlose Felder voller Ruinen. Nichts, was man sich ein Jahr lang als Wandkalender aufhängen möchte.

Historische Luftaufnahmen aus Berlin - da erwartet man doch zuerst leider nur die oft gesehenen Bilder einer zerbombten Stadt, endlose Felder voller Ruinen. Nichts, was man sich ein Jahr lang als Wandkalender aufhängen möchte. "Berlin - Historische Luftbilder" jedoch zeigt die Pracht vor dem Inferno, die Stadt von oben zwischen 1892 und 1936. Panoramafotos wechseln sich ab mit Detailaufnahmen, etwa auf den Flughafen Tempelhof vor seinem Ausbau in den Dreißigern oder das Olympiastadion zur Zeit der Spiele 1936.

Der Kalender ist Teil einer überwiegend historischen Serie, die der Verlag Jürgen Schacht herausgebracht hat, für 39,80 Mark das Stück. "Einst in Berlin" zeigt die Stadt in Stichen des 19. Jahrhunderts, es gibt "Berlin nach 1900", "Berlin - Historische Fotografien einer Weltstadt" und "Die Straße Unter den Linden in historischen Ansichten", schließlich "Berlin - Bilder der Fünfziger Jahre" und - diesmal aktuell - "Heute in Berlin" und "Bilder aus der Mark Brandenburg". Das klingt im Thema einander sehr nahe, doch bergen Fotoserien zum Aufhängen manches Detail, das auch historisch Versierte überrascht. Wer kennt schon noch das Innere der Zentralmarkthalle am Stadtbahnhof Alexanderplatz von 1886?

ac

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