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Berlin: Berlin zieht am Wochenende wieder alle an 20000 Besucher bei Modemessen

„Bread and Butter“ und „Premium“

„Berlin ist heute definitiv eine Modemetropole“, sagten Kristyan Geyr, Wolfgang Ahlers und KarlHeinz Müller, die Veranstalter der „Bread and Butter“ auf ihrer Pressekonferenz zum Auftakt des bevorstehenden Modewochenendes. Den drei ist unter anderem zu verdanken, dass rund 20000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland ab morgen in die Stadt kommen. Die Zahl der Aussteller ist seit der ersten Berliner „Bread and Butter“, die dem Fachpublikum vorbehalten bleibt, im Januar letzten Jahres von 230 auf 380 gestiegen, die Labels reichen von Adidas Originals, die seit der Gründung der Messe im Juli 2001 in Köln dabei sind, bis zu neuen Namen wie von Tiedeken und Wedel, Absolventinnen von Vivienne Westwood an der Universität der Künste.

Die „Bread and Butter“ hat sich inzwischen fest in Berlin eingerichtet: Der Veranstaltungsort, das ehemalige Siemens Kabelwerk in Spandau mit seiner 20 000 Quadratmeter großen Halle, wurde angekauft, 30000 Quadratmeter des benachbarten ehemaligen Pirelli Kabelwerks dazu gemietet.

Zeitgleich zur „Bread and Butter“ wird wie immer die „Premium“ im U-Bahnschacht unter dem Potsdamer Platz veranstaltet. Die Profile der beiden Messen sind nicht scharf voneinander abgegrenzt, doch tendenziell gibt es auf der „Bread and Butter“ mehr Jeans und sportliche Kleidung, auf der „Premium“ Labels mit hohem modischen Anspruch. Auch die Premium hat sich vergrößert; auf der 8500 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche präsentieren sich rund 250 Aussteller, darunter international erfolgreiche Berliner wie die Herrendesigner „Soto Stich“ und „Firma“ oder der Sonnenbrillendesigner „IC! Berlin“. Schon im letzten Juli gelang es den Premium-Organisatoren Anita Anic und Norbert Tillmann, in Modekreisen hoch gelobte Designer wie Dirk Schönberger nach Berlin zu holen. Dieses Mal sind noch größere Namen vertreten: Hussein Chalayan, zweimaliger britischer „Designer of the Year“ und Marc Jacobs, der neben seiner Arbeit als Chefdesigner von Luis Vuitton in New York seine eigene Linie herausbringt. S. N.

Zu „Bread and Butter“ und „Premium“ läuft in Berliner Clubs ein Rahmenprogramm, das – anders als die Messen – jedermann zugänglich ist. Ein Überblick erscheint in der Freitagausgabe des Tagesspiegel .

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