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Berliner Alltagsprobleme: Zwischenbilanz unserer Umfrage

Mehr als 20.000 Stimmen wurden in unserer Umfrage zu Berliner Alltagsproblemen abgegeben. Hier eine Zwischenbilanz - und wie es weitergeht.

Von Markus Hesselmann

"Berlin scheint es gut zu gehen", schreibt unser Leser "marel" in seinem Leserkommentar zu unserer freundlichen Aufforderung zur Abstimmung. "Nach dem bisherigen Umfrageergebnis scheint der Hundekot auf Straßen das größte Problem der Berliner zu sein. Da kann man doch behaupten, dass es ihnen blendend geht, wenn sie keine anderen Probleme haben." Und dann kommt die entscheidende Einschränkung in "marels" Leserkommentar: "Okay, das ist unfair, wenn die gravierenden Probleme wie Kriminalität und das Versagen der Rot-Roten-Regierung mit der daraus folgenden Arbeitslosigkeit und Armut ganzer Stadtbezirke nicht zur Abstimmung stehen."

"Marel" hat natürlich Recht mit dem Hinweis, dass es größere Probleme gibt als die hier zur Abstimmung gestellten. Über Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Armut und die Politik des rot-roten Senats berichten wir aber ohnehin laufend. Und wir stellen Ihnen, liebe Leser, diese Berichte, Analyse und Kommentare natürlich auch immer zur Debatte samt Umfragen zu diesen großen Themen. Hier wollen wir nun die vermeintlich kleinen, aber aus unserer Sicht für das zivile Zusammenleben in der Metropole trotzdem wichtigen Alltagsprobleme aufgreifen.

Das große Interesse sowohl an der Debatte (mit mehr als 470 Leserkommentaren) als auch an der Umfrage (mit mehr als 20.000 Stimmen) zeigt uns, dass wir damit richtig liegen. Über die Kommentare unter den Texten hinaus erreichen uns übrigens auch noch Emails. "Ihre Aktion begrüße ich sehr", schreibt zum Beispiel unser Leser Wolfgang Dorn. "Denn von politischer Seite wird in den von Ihren Lesern am meisten genannten Fällen nichts unternommen."

Hier also der Zwischenstand: Hundekot auf Gehwegen, Spielplätzen und in Grünflächen stört die Teilnehmer unserer Umfrage am meisten, gefolgt von Lärmbelästigung. Auf Platz drei: Vandalismus in Bussen und Bahnen, gefolgt von Unfreundlichkeit im Servicebereich und schließlich Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit außerhalb von Gaststätten. Die genauen Stimm- und Prozentzahlen finden Sie oben rechts auf dieser Seite, wenn Sie auf "Ergebnis ansehen" klicken. Sie können natürlich auch weiterhin noch abstimmen. Eine Woche läuft die Umfrage noch, bis Sonntag, den 21. November. Dann werden wir in der Reihenfolge der von Ihnen in der Umfrage festgelegten Wichtigkeit die Themen recherchieren. Ausgehend von der Leitfrage: Warum werden diese Probleme nicht endlich gelöst in Berlin? Auch da freuen wir uns dann schon auf Ihre Kommentare...

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