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Berlin: Berliner Architekt baut DeutscheBotschaftinWarschau

Der kommende Dienstag ist für Holger Kleine wohl einer der wichtigsten Tage seines Lebens. Dann wird der Berliner Architekt in Warschau dabei sein, wenn Bundespräsident Horst Köhler den Startschuss gibt für den Bau der neuen Deutschen Botschaft in Polen – nach Plänen, die von Kleine stammen.

Der kommende Dienstag ist für Holger Kleine wohl einer der wichtigsten Tage seines Lebens. Dann wird der Berliner Architekt in Warschau dabei sein, wenn Bundespräsident Horst Köhler den Startschuss gibt für den Bau der neuen Deutschen Botschaft in Polen – nach Plänen, die von Kleine stammen. Auch Polens Präsident Aleksander Kwasniewski hat sich zu der Feierstunde angesagt. Der Neubau entsteht in direkter Nachbarschaft zu den Botschaften Frankreichs und Kanadas, und etwa einen halben Kilometer vom Sejm, dem polnischen Parlament, entfernt.

Kleine hat sich mit seinem Entwurf durchgesetzt, obwohl er bei einem Wettbewerb nicht als Sieger hervorgegangen war. In seinem Büro in der Lützowstraße in Tiergarten entwarf er den 18 Millionen Euro teuren Neubau, der zugleich Kanzlei und Residenz sein wird.

Kleine will mit seinem Botschaftsentwurf, wie er selber sagt, nicht „monumental auftrumpfen“. Für das über 12000 Quadratmeter große Grundstück entwarf er einen Bau mit einer nur zwölf Meter hohen Fassade, die markant mit grünen Steinplatten verkleidet wird. Die Steine wiederum werden ein Dekor aus Blättern zeigen. Das ist eine Reverenz an den LazienowskiPark, der sich an das Grundstück der Botschaft anschließt. Alle wichtigen Arbeitszimmer der Botschaft, von Ausstellungsfoyers über den Wintergarten bis zu den Empfangslisten, sollen großzügige Blicke in den Garten erlauben. oew

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