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Berlin: Berliner Chronik: 1. Dezember 1975

Der Regierende Bürgermeister Schütz hat bei einem Essen der Berliner Pressekonferenz aus Anlaß des 25jährigen Bestehens erneut den Viermächte-Status für das ganze Berlin bekräftigt. In Anwesenheit der Botschafter Hillenbrand (USA), Wright (Großbritannien) und Wormser (Frankreich) sagte er, die Schutzmächte hätten immer wieder die Verantwortung der vier Mächte für Berlin als Ganzes klargestellt.

Der Regierende Bürgermeister Schütz hat bei einem Essen der Berliner Pressekonferenz aus Anlaß des 25jährigen Bestehens erneut den Viermächte-Status für das ganze Berlin bekräftigt. In Anwesenheit der Botschafter Hillenbrand (USA), Wright (Großbritannien) und Wormser (Frankreich) sagte er, die Schutzmächte hätten immer wieder die Verantwortung der vier Mächte für Berlin als Ganzes klargestellt. Schütz sagte im Beisein des sowjetischen Generalkonsuls Scharkow wörtlich: "Es bleibt also dabei, Ost-Berlin wie West-Berlin unterliegen dem gleichen Status, sie unterliegen dem Status von Berlin, der rechtlich wie tatsächlich dem Viermächte-Abkommen zugrunde liegt." Dieses Abkommen verteidigte er auch denen gegenüber, die die Tatsache, daß nicht alle Partner sich abkommenskonform verhielten, gegen das Abkommen selbst einwenden wollten. An dem Essen nahmen auch die drei alliierten Stadtkommandanten, die Senatoren, der Bundesbevollmächtigte Spangenberg, der Chef des Bundeskanzleramtes, Schüler, sowie das Diplomatische Corps der Stadt teil. Die Berliner Pressekonferenz nahm nach ihrer Zwangsauflösung 1933 im Jahr 1950 ihre Arbeit wieder auf. Zu ihren Gründungsmitgliedern gehörten Erik Reger, Willy Brandt und Maximilian Müller-Jabusch.

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