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Berlin: Berliner Chronik: 12. Dezember 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Wenn Fahrgast-Unvernunft es will, steht bei der BVG so manche Fahrtreppe still. An den insgesamt 207 Fahrtreppen auf U-Bahnhöfen und an der Stadtautobahn wurden im ersten Halbjahr 887 Beschädigungen registriert; die Hälfte davon durch "Fremdeinwirkungen".

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Wenn Fahrgast-Unvernunft es will, steht bei der BVG so manche Fahrtreppe still. An den insgesamt 207 Fahrtreppen auf U-Bahnhöfen und an der Stadtautobahn wurden im ersten Halbjahr 887 Beschädigungen registriert; die Hälfte davon durch "Fremdeinwirkungen". Diese Zerstörungen geschahen beispielsweise durch Schrauben, Nägel und Münzen, die die Fahrtreppe zum Halten bringen, Fußtritte gegen Handläufe, mutwillige Sprünge auf die Stufen und Zerstörung an Balustraden und Blechverkleidungen. Kinder lassen sich auf Handläufen transportieren. Speziell Fahrtreppen zu Bushaltestellen an den Stadtautobahnstrecken werden als Toiletten mißbraucht. Verschleiß und technische Störungen kommen hinzu. In 129 der 887 Fälle von Störungen blieb die Ursache ungeklärt. Die erste Fahrtreppe wurde am 11. Juli 1930 auf dem Bahnhof Gesundbrunnen eröffnet. Sie ist in der Zwischenzeit erneuert worden. Das Nachrüstungsprogramm begann im August 1961 auf dem U-Bahnhof Leopoldplatz. Vorgesehen sind im Bauplan für 1978 zwei weitere Fahrtreppen auf dem U-Bahnhof Hallesches Tor, nachdem dort schon zwei Fahrtreppen nachträglich eingebaut worden waren.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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