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BERLINER Chronik: 13. April 1983

Vor 25 Jahren berichteten wir über Subventionen für die AEG

Der Senat hat gestern seine unterstützenden Schritte für das „Berlin-Konzept“ der AEG beschlossen. Danach wird das Land der Berliner AEG für den Bau zweier moderner Produktionsstätten 26 Jahre Zinszuschüsse zahlen und bis 1987 dem Berliner AEG-Forschungszentrum Zuschüsse geben. Wirtschaftssenator Pieroth lehnte es gestern vor der Presse ab, die Größenordnung des finanziellen Engagements zu nennen. Er begründete dies damit, daß er zunächst den parlamentarischen Hauptausschuß unterrichten wolle, der dieser Vereinbarung zwischen AEG und Senat zustimmen muß. Pieroth und sein Senatsdirektor Rexrodt räumten aber ein, daß die AEG zunächst eine höhere Hilfe des Landes gefordert habe. Nach harten Verhandlungen habe man dem Unternehmen so viele Zusagen für dessen Engagement in der Stadt abgerungen, wie sie kein anderes Bundesland erreicht habe. Über Wochen habe es so ausgesehen, als werde es keine Fabrikneubauten geben.

Das Land Berlin subventionierte den Bau der beiden neuen AEG-Produktionsstätten in Spandau und Marienfelde damals mit rund 30 Millionen Mark, der Bund steuerte weitere 40 Millionen Mark bei.

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