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Berlin: Berliner Chronik: 14. März 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Die Bindungen der Bewohner der Lichterfelder Kleinraumsiedlung Woltmannweg an ihren "Kietz" ist stark: 70 Prozent der jetzigen Bewohner würden gern in ihrem Wohngebiet bleiben. Das Gemeinschaftsgefühl ist ausgeprägter als anderswo.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Die Bindungen der Bewohner der Lichterfelder Kleinraumsiedlung Woltmannweg an ihren "Kietz" ist stark: 70 Prozent der jetzigen Bewohner würden gern in ihrem Wohngebiet bleiben. Das Gemeinschaftsgefühl ist ausgeprägter als anderswo. Man hat viele Freundschaften und Kontakte untereinander und hilft sich gegenseitig. Die vielen Freiflächen zwischen den Häusern bieten den Erwachsenen Kontaktgelegenheiten und den Kindern gute Spielmöglichkeiten. Nach dem Vorschlag der Gutachter sollen bei der Sanierung die großen Freiflächen und niedrige Bebauung erhalten bleiben. Beseitigt werden müßten natürlich durch Neubauten die augenblicklichen Wohnverhältnisse. 80 Prozent aller Personen leben in der zwischen 1952 und 1954 für "unverschuldet in Not geratene Personen" erbauten Kleinraumsiedlung "unter dem Standard des sozialen Wohnungsbaus". Zum Zeitpunkt der Untersuchung des Deutschen Instituts für Urbanistik im Frühjahr 1975 lebten 925 Personen in der Kleinraumsiedlung, gut ein Drittel der Haushalte waren Großhaushalte mit fünf und mehr Personen. Die meisten Wohnungen waren überbelegt. Das Pro-Kopf-Einkommen liegt weit niedriger als im Berliner Durchschnitt.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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