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BERLINER Chronik: 16. April 1983

Vor 25 Jahren berichteten wir über die „Scheune“ am Platz der Akademie

In Ost-Berlin wird morgen in einem Festgottesdienst mit dem evangelischen Bischof Forck und seinem Amtsvorgänger Schönherr die restaurierte französische Kirche am Platz der Akademie, dem früheren Gendarmenmarkt, eingeweiht. Es ist das im Volksmund „Scheune“ genannte Gebäude am Französischen Dom, die Kirche der Hugenotten bzw. der Französisch-Reformierten Gemeinde. Die „Scheune“ ist der ältere Teil (1705) und wurde als Gotteshaus vom König der Gemeinde geschenkt; der Turmbau ist jünger (1785). Der Französische wie der Deutsche Dom wurden im letzten Krieg wie auch das dazwischen liegende Schauspielhaus bis auf die Grundmauern beschädigt. Die Restaurierung der französischen Kirche war ein Sonderbauprogramm der Evangelischen Kirche in Deutschland, an dem sich im wesentlichen Kirchen in der Bundesrepublik finanziell beteiligt haben. Die Kosten wurden auf etwa 6,5 Millionen Mark beziffert.

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