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BERLINER Chronik: 16. Januar 1987

Vor 25 Jahren wollte Eberhard Diepgen Verbesserungen im Reiseverkehr.

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen will „die Schubkraft der 750-Jahr-Feier“ für „wichtige politische Weichenstellungen“ nutzen. Es müsse „ein Jahr der deutschlandpolitischen Vernunft“ werden. Mit der Bundesregierung bemühe er sich um praktische Regelungen mit der DDR wie Verbesserungen im Reise- und Besucherverkehr, im Eisenbahnverkehr und im Umweltschutz. Diepgen begrüßt die vom DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker bekundete Dialogbereitschaft und betont sein Interesse an der Zusammenarbeit „über trennende Grenzen hinweg“. Honecker sagte auf seinem Neujahrsempfang für das Diplomatische Korps, die DDR setze „mit Zuversicht auf die Kraft der Vernunft und des Dialogs“. Diepgen lässt offen, ob er die Einladungen Honeckers und des Ost-Berliner Oberbürgermeisters Erhard Krack zu Festveranstaltungen anlässlich des Stadtjubiläums Ost annimmt. Brigitte Grunert

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