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Berlin: Berliner Chronik: 16. November 1976

Verbraucherschutz, Verbraucheraufklärung und Verbraucherbildungsarbeit sollen nach den Vorstellungen von Wirtschaftssenator Lüder in Zukunft intensiver in seiner Verwaltung betrieben werden als bisher. Anhaltspunkte dafür bietet eine umfangreiche "verbraucherpolitische Konzeption", in der alle geplanten Aktivitäten zusammengefaßt worden sind.

Verbraucherschutz, Verbraucheraufklärung und Verbraucherbildungsarbeit sollen nach den Vorstellungen von Wirtschaftssenator Lüder in Zukunft intensiver in seiner Verwaltung betrieben werden als bisher. Anhaltspunkte dafür bietet eine umfangreiche "verbraucherpolitische Konzeption", in der alle geplanten Aktivitäten zusammengefaßt worden sind. Der Senator kündigte unter anderm an, daß die Verbraucherzentrale Berlin demnächst einen Rechtsanwalt beschäftigen wird, der bei allen Reklamationen beratend eingreifen soll. Die finanziellen Mittel dafür sind bereits bewilligt. Im nächsten Jahr kann die Rechtsberatung in der Verbraucherzentrale offiziell aufgenommen werden. Ein weiterer Punkt des geplanten besseren Verbraucherschutzes sind Schlichtungsstellen, die nach Darstellung des Senators die Aufgabe bekommen müßten, statt langwieriger gerichtlicher Auseinandersetzungen um fehlerhaft gelieferte Ware gütliche Einigungen zwischen Kunden und Produzenten auszuhandeln. Die Industrie- und Handelskammer hat sich bereit erklärt, eine dieser Schlichtungsstellen für Verbraucherbeschwerden in ihrem Haue einzurichten.

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