BERLINER Chronik: 19. Januar 1961
John F. Kennedy wird US-Präsident, Willy Brandt sorgt sich um Berlins Lage
Während in Washington Präsident John F. Kennedy feierlich in sein Amt eingeführt wird, deutet der Regierende Bürgermeister Willy Brandt vor dem West-Berliner Abgeordnetenhaus Besorgnis über die äußere Lage Berlins an. Wichtig sei, dass die Rechte der westalliierten Schutzmächte und die Bindungen Berlins an die Bundesrepublik unangetastet, die Sektorengrenzen offen bleiben. Positiv bewertet Brandt die innere Lage. Die Wirtschaft habe sich festigen können, die Vollbeschäftigung sei erreicht, die Stellung als Messestadt und Kulturmetropole gestärkt worden. Und: „Wir möchten, dass im Bild unserer Stadt das Heranwachsen zur geistigen Mitte Deutschlands sichtbar wird.“Gru
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