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Berlin: Berliner Chronik: 2. Januar 1976

Die ersten Mülltransporte von West-Berlin in die DDR auf Grund des langfristigen Müllvertrages werden von der Müllverbrennungsanlage Ruhleben aus erfolgen. Ruhleben soll zur nördlichen Umladestation ausgebaut werden.

Die ersten Mülltransporte von West-Berlin in die DDR auf Grund des langfristigen Müllvertrages werden von der Müllverbrennungsanlage Ruhleben aus erfolgen. Ruhleben soll zur nördlichen Umladestation ausgebaut werden. Die südliche Umladestation liegt in der Gradestraße in Britz. Nun erhält das Müllverbrennungswerk für etwa zwölf Millionen Mark einen Anbau. Hier wird der von den Müllfahrzeugen gelieferte Müll portioniert und zu vier Tonnen schweren Würfeln von etwa zwei Meter Kantenlänge zusammengedrückt. Diese Würfel werden dann in maßgerechte Müllcontainer für den Transport geschoben. Fünf solcher Würfel oder 20 Tonnen Gewicht nimmt ein Container auf, der von Spezialsattelschlepper-Fahrzeugen abgeholt wird. Anfang 1977 sollen die Transporte von Ruhleben aus starten.

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