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BERLINER Chronik: 2. September 1987

Vor 25 Jahren berichteten wir.

West-Berlin erhält seinen ersten Rettungshubschrauber. Der vom ADAC gestellte und über die Transitautobahn nach Berlin gebrachte „Christoph 31“ wird im Beisein des US-Stadtkommandanten und des Regierenden Bürgermeisters der amerikanischen Betreiber-Linie „Omniflight“ übergeben. Der Hubschrauber ist auf dem Gelände des FU-Klinikums Steglitz stationiert, der Einsatz auf West-Berlin beschränkt. Die Anschaffungskosten betragen 2,6 Millionen DM, die jährlichen Betriebskosten etwa 1,2 Millionen DM.

Der frühere West-Berliner Politiker William Borm stirbt im Alter von 92 Jahren. Der hoch geehrte Linksliberale war FDP-Landeschef, Berliner Abgeordneter im Bundestag und gehörte dem FDP-Bundesvorstand an, 1982 trat er aus der Partei aus. Er war 1950 auf der Durchfahrt durch die DDR verhaftet und 1952 wegen „Kriegs- und Boykotthetze“ zu zehn Jahren Haft verurteilt worden, aus der er 1959 entlassen wurde. Nach der Wende hatte sich herausgestellt, dass William Borm ein Spion der DDR war. Brigitte Grunert

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