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Berlin: Berliner Chronik: 20. November 1975

Gegenüber dem Regierenden Bürgermeister Schütz hat der amerikanische Außenminister Kissinger im Außenministerium in Washington das uneingeschränkte "absolute Engagement" der USA in Berlin bekräftigt. Kissinger erklärte wörtlich: "Wann immer Sie die Regierung der Vereinigten Staaten brauchen, finden Sie unseren guten, positiven und aktiven Willen zu jeder Zeit.

Gegenüber dem Regierenden Bürgermeister Schütz hat der amerikanische Außenminister Kissinger im Außenministerium in Washington das uneingeschränkte "absolute Engagement" der USA in Berlin bekräftigt. Kissinger erklärte wörtlich: "Wann immer Sie die Regierung der Vereinigten Staaten brauchen, finden Sie unseren guten, positiven und aktiven Willen zu jeder Zeit." Er könne sich nicht vorstellen, daß es jemals irgendeine US-Regierung geben könnte, bei der sich diese Haltung gegenüber Berlin ändern würde. Kissinger gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß es zur Zeit keine aktuellen und akuten Probleme gebe, die die Lebensfähigkeit der Stadt bedrohten. Schütz seinerseits hob hervor, daß er nicht nach Washington gekommen sei, um sich über aktuelle Probleme Berlins zu beklagen. Am Vortage hatte Schütz in einem Gespräch mit dem stellvertretenden Außenminister Ingersoll hervorgehoben, daß angesichts des Vermächte-Abkommens keine akuten Berlin-Probleme bestünden.

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