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Berlin: Berliner Chronik: 21. Februar 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Die geplante Sanierung auf dem als Dauerkleingartenland ausgewiesenen 30 Hektar großen Kleingartengebiet zwischen Saatwinkler Damm und Kurt-Schumacher-Damm in Charlottenburg soll erst einmal gestoppt werden. Mit dieser Gewißheit verließen etwa 600 Kleingärtner eine vom Bezirksamt Charlottenburg einberufene Versammlung in der Gesamtschule am Halemweg.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Die geplante Sanierung auf dem als Dauerkleingartenland ausgewiesenen 30 Hektar großen Kleingartengebiet zwischen Saatwinkler Damm und Kurt-Schumacher-Damm in Charlottenburg soll erst einmal gestoppt werden. Mit dieser Gewißheit verließen etwa 600 Kleingärtner eine vom Bezirksamt Charlottenburg einberufene Versammlung in der Gesamtschule am Halemweg. Das Bezirksamt Charlottenburg hatte die Informations- und Diskussionsveranstaltung einberufen, weil erboste Kleingärnter vor 14 Tagen eine Sitzung des Charlottenburger Bauausschusses der Bezirksverordnetenversammlung zum gleichen Thema gesprengt hatten. Die Parzelleninhaber sind entrüstet, weil die Sanierungsplanung über ihren Kopf hinweg vorbereitet worden war; sie sieht unter anderem die Errichtung von einheitlichen Typenlauben, die fast vollständige Vernichtung einer Kolonie zur Schaffung eines Autoparkplatzes und insgesamt eine Art Volkspark mit Gärten vor. Der Senat will für diese Planung insgesamt 2,7 Millionen Mark bis 1982 zur Verfügung stellen. Sprecher der Kleingärtner erklärten, daß sie Sanierungen grundsätzlich nicht ablehnten, aber keinen Volkspark und keine einheitlichen Lauben in ihrem Gebiet haben wollten.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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