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BERLINER Chronik: 22. Juni 1982

Vor 25 Jahren berichteten wir über eine freiwillige Arbeitslosen-Abgabe.

Zur Unterstützung kirchlicher und privater Hilfen für Arbeitslose und unter diesen besonders für Jugendliche bringt eine „Aktion Arbeitslosen-Abgabe“, bestehend aus 42 Berliner Mitgliedern, monatlich 1200 DM auf. Auf diese Hilfe können vor allem kirchliche Einrichtungen, die Arbeitslose betreuen, zurückgreifen.

Im Sommer 1979 wurde die „Aktion Arbeitslosen-Abgabe“ von der evangelischen Akademikerschaft, von Pfarrern und Kirchenbeamten gegründet. Sie einigten sich auf freiwillige Abgaben, weil sie als Beamte keine Arbeitslosenversicherung zahlen müssen und über einen gesicherten Arbeitsplatz mit obendrein gutem Einkommen verfügen. Die Mitglieder dieser freiwilligen Hilfsaktion zahlen Beiträge in die Vereinskasse, in einer Höhe wie sie sie zu zahlen hätten, wären sie wie Arbeiter und Angestellte zur Arbeitslosenversicherung gezwungen.

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